Ausbildung

Grundkonzept

Die SK ist für die Überwachung der SR-Leistungen und für die Qualifikation der SR verantwortlich. Die SK stellt die einheitliche Anwendung der IHS Spielregeln sowie der durch die IHS in seiner Befugnis erlassenen Abweichungen davon sicher und kann zu diesem Zweck Interpretationen vornehmen und entsprechende Weisungen erlassen.
 

SR-Kurse

Die SK führt jedes Jahr Schiedsrichterkurse durch. Die Teilnahme an den Kursen ist für jeden Schiedsrichter und Kandidaten von IHS obligatorisch. Die Hauptkurse finden jeweils im März, rund drei Wochen vor dem Meisterschaftsstart statt. Neu-SR erlernen an diesen Kursen das ABC des Schiedsrichterwesens. Erfahrene SR werden über die Neuerungen informiert und kommen in Genuss einer Weiterbildung. Bei jedem SR wird der aktuelle Fitnessstand mittels Leistungstest auf den Inlineskates und die Regelkenntnisse mit einem Regeltest ermittelt.

Betreuung

Die SK führt in der Saison laufend Betreuungen von SR durch. Erfahrene SR beobachten die SR in ihren Einsätzen, besprechen mit ihnen die Spielsituationen und ermitteln mit ihnen zusammen das Verbesserungspotential.
 

Akzeptanz förderndes Schiedsrichterverhalten

Schiedsrichter unterscheiden sich weniger in fachlicher Sicht (z. B. Regelkenntnis, Laufvermögen), sie unterscheiden sich eher nach persönlichen Eigenschaften, sozialen Kompetenzen und psychologischen Fähigkeiten, mit denen sie ein Spiel regelkonform und sicher leiten können.

Soziale Kompetenzen und psychologische Fähigkeiten sind lernbar. Daher werden erfahrene Schiedsrichter als Betreuer eingesetzt, um mit den neuen oder weniger erfahrenen Schiedsrichter in einer Spielbeobachtung diese Eigenschaften zu fördern. Ein Schiedsrichter muss wissen, was im Spiel “psychologisch passiert”: u. a. Interessenkonflikte und soziale Beziehungen unter den Spielbeteiligten – Funktionen und Rollen, die ein Schiedsrichter sicher, ruhig und selbstbewusst ausfüllen sollte – Sich selbst beobachten lernen und weiteres mehr.

Ein Schiedsrichter sollte Kommunikation umfassend verstehen: z.B. Eigenarten menschlicher Wahrnehmung beachten können– Arten und Formen von Botschaften berücksichtigen – Förderliches Umgehen mit Konfrontation beherrschen, Körpersprache günstig nutzen: u. a. die Bedeutung der Signale von Augen, Gesicht, Händen, Füßen, Körperhaltung beachten und im Auftreten umsetzen.