Was ist das bitter. Die Schweiz startet ihre Aufholjagd zu spät und verliert das Achtelfinale gegen Namibia mit 3:4.
Die Schweiz ist ebenbürtig mit Namibia, aber hat ein Problem. Dieses heisst Theodor Borstlap. Der afrikanische Angreifer und gleichzeitig Captain des Gegners tanzt sich immer mal wieder durch. So bedient er kurz vor Pause Van der Merwe und macht Sekunden darauf den Doppelschlag perfekt. 2:0 für Namibia und ein heftiger Rückschlag fürs Schweizer Team.
Das Duo Van der Merwe/Borstlap schlägt auch anfangs der zweiten Hälfte zu. Und erst dann werden die Schweizer Geister geweckt. Cyril Windlin gelingt sofort das erste Tor, dann legt Joaquín Odermatt nach. Der Glaube an die Aufholjagd ist entfacht und als Joel Bühler auf ein Tor Differenz verringert, ist wieder alles möglich. Das Kuster-Team rennt bis zur Sirene dem Ausgleich hinterher und muss sich vorwerfen lassen, während einer halben Stunde etwas zu wenig für den Sieg gemacht zu haben.
Rang 9 als nächstes Ziel
Mit dem Aus im Achtelfinale ist der Zug für ein Topresultat abgefahren. Jetzt gilt es in den Klassierungsspielen um die Ränge 9 bis 16 abzuliefern und sich möglichst weit vorne zu klassieren. Nächster Gegner ist morgen um 12:00 Uhr Grossbritannien.
Namibia - Schweiz 4:3 (2:0)
Roccaraso. - SR: Irish, Ramon.
Tore: 24. Van der Merwe 1:0, 25. Theodor Borstlap 2:0, 31. Van der Merwe 3:0, 34. Theodor Borstlap 4:0, 35. Windlin 4:1, 38. Odermatt 4:2, 43. Joel Bühler 4:3.
NAMIBIA: Rannersmann, Schütt; Azevedo, Kirchner, Lourens Borstlap, Theodor Borstlap (2), Tjaahapi, Guttzeit, Metz, Van der Merwe (2), Ihlein, Nambahu, Miranda.
SCHWEIZ: Lang, Grünblatt; Odermatt (1), Duchêne, Binder, Rickenbach, Joel Bühler (1), Körkel, Levin Bühler, Hammer, Widmer, Zannou, Windlin (1), Fosanelli.
STRAFEN: 4x2 Min. und 1x10 Min. Namibia; 1x2 Min. Schweiz.