Die Schweizer U19-Auswahl hat an der Europameisterschaft gegen die afrikanischen Gäste aus Namibia einen Fehlstart hingelegt und mit 3:7 verloren.
Hoch konzentriert - und dann doch nicht bereit. Die Schweiz ist mit einem Negativerlebnis der unschönen Art gestartet. Die namibische Sturmlinie rund um James De Jager geht dem Kuster-Team ab dem ersten Shift unter die Haut und erzielt schon in der zweiten Minute die Führung. Diese bauen die Afrikaner durch Vahid Diehl und Keanan Simpson aus. Der Schweizer Nationaltrainer Daniel Kuster versucht mit einem Torhüterwechsel ein Zeichen zu setzen, doch auch Matteo Müller als Nachfolger von Adrian Düggelin ist nach einer Viertelstunde erstmals geschlagen. Janick Rickenbach trifft kurz vor der Pause erstmals und lässt die Schweizer kurzzeitig wieder Hoffnung tanken.
De Jager ist nicht zu bremsen
Der zweite Abschnitt gestaltet sich ausgeglichener, aber mit Vorteilen für Namibia. De Jager erzielt seine Tore 3 und 4 an diesem Vormittag und macht sich zum Matchwinner. Für die Schweiz treffen Joaquín Odermatt und Ramon Mächler, aber eine Aufholjagd kann keine mehr gestartet werden.
Die Schweiz wird heute Nachmittag um 16:30 Uhr gegen Grossbritannien bereits wieder im Einsatz stehen. Es gilt die bittere Pille entsprechend schnell zu verdauen.
Schweiz - Namibia 3:7 (1:4)
SR: Söder, Knack.
Tore: 2. De Jager (Guttzeit) 0:1, 6. Diehl (Guttzeit) 0:2, 9. Simpson (Borstlap) 0:3, 15. Simpson (De Jager) 0:4, 20. Rickenbach (Jud) 1:4, 23. De Jager (Simpson) 1:5, 26. Odermatt (Fosanelli) 2:5, 34. De Jager (Coetzee) 2:6, 36. Mächler (Rickenbach) 3:6, 40. Borstlap (Kirchner) 3:7.
SCHWEIZ: Düggelin (ab 9. Müller); Kellenberger, Ruchti, Fosanelli, Odermatt, Jud, Mächler, Grob, Hammer, Rickenbach, Kleeberg, Bühler.
NAMIBIA: Thomas Kock, Oosthuizen; Kirchner, Borstlap, Laporte, Guttzeit, Nikolas Kock, Metz, Ihlein, Diehl, Simpson, Coetzee, De Jager, Müller.
BEMERKUNGEN: 3x2 Min. Schweiz, 3x2 Min. Namibia.